In meinen Workshops und Trainings steht der Anti Bias Ansatz gepaart mit einer postkolonialen Perspektive im Mittelpunkt.
Das englische Wort „Bias“ bedeutet übersetzt „Voreingenommenheit“ oder auch „Schieflage“. Der in den USA von Louise Derman Sparks entwickelte und über Südafrika zu uns gelangte Anti-Bias-Ansatz zielt darauf ab, gesellschaftliche Schieflagen ins Gleichgewicht zu bringen und Diskriminierungen auf der individuellen, internalisierten, ideologischen und institutionellen Ebene abzubauen. Anti-Bias nimmt alle Formen von Diskriminierung und ihre vielschichtigen gegenseitigen Verstrickungen in den Blick und versteht diese als Ausdruck gesellschaftlich ungleicher Positionen und Machtverhältnisse.
Der Anti-Bias Ansatz ist eine wirksame Methode, um eigene Zuschreibungen und Handlungsmuster in der eigenen Arbeitspraxis aufzuspüren und Anregungen für neue Denk- und Vorgehensweisen zu bekommen. Die auf die Zielgruppe maßgeschneiderten Workshops beinhaltet Inputs, Austausch und Reflexion. Im Zentrum stehen aktuelle strukturelle Benachteiligungen, die Menschen im Leben erfahren können und eine gelungene rassismussensible Arbeitspraxis. Die Workshops sind proaktiv ausgerichtet. Das bedeutet, dass die Teilnehmenden dazu angeregt werden, Ideen für die Gestaltung einer eigenen diversitätsbewussten und diskriminierungskritischen Arbeitspraxis zu entwickeln.
Bei Anti-Bias Workshops arbeite ich immer im Team.